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Sieben neue Jung-Gesellen

Der Obermeister der Bauinnung Rothenburg-Uffenheim, Max Kamleiter, überreichte auch zwei goldene Meisterbriefe.

Sieben Gesellen hat der Obermeister der Bauinnung Rothenburg-Uffenheim, Max Kamleiter, freigesprochen: drei Maurer, drei Zimmerer und einen Brunnenbauer. Die angehenden Jung-Gesellen waren mit ihren Eltern und Ausbildern zur Feier gekommen. Zudem verlieh Kamleiter zwei goldene Meisterbriefe.

In seinem Grußwort beglückwünschte der stellvertretende Ansbacher Landrat, Hans Henninger, die Gesellen: Sie hätten nach der Ausbildung ein großes Stück Freiheit gewonnen, könnten jetzt entscheiden, welche Wege sie nun weitergehen.
Er dankte außerdem den Handwerksmeistern für Ihre Bereitschaft, auszubilden und Arbeitsplätze zu schaffen: Sie seien das Rückgrat des Landkreises und trügen erheblich zum Wohlstand der Region bei.
Mit Spannung erwartet wurde die Festrede des stellvertretenden Kreishandwerksmeisters Richard Ehnes. Er gratulierte den Jung-Gesellen zu ihrem erfolgreichen Abschluss. Unter erschwerten Bedingungen aufgrund der Pandemie sei es ihnen gelungen, ihr Ausbildungsziel zu erreichen. Er dankte weiter den Ausbildungsbetrieben und den Lehrkräften der Berufsschule für ihr Engagement.
Der Höhe- und Endpunkt der Ausbildung war mit der Freisprechung verbunden: Obermeister Max Kamleiter forderte die Auszubildenden auf, sich von ihren Plätzen zu erheben: Er sprach sie feierlich "frei" von ihrer Ausbildung und erhob sie in den Stand der Jung-Gesellen. Anschließend überreichte er die Gesellenbriefe. Maurergesellen der Bauinnung Rothenburg-Uffenheim sind Fabio Bamberg aus Markt Nordheim (Firma Schubart, Ergersheim), Niklas Horn aus Ohrenbach – er ist Innungssieger mit einem Schnitt von 2,0 (Firma Breitenbücher, Steinsfeld) – und Jakob Stammler aus Gebsattel (Firma Pümmerlein, Insingen).
Die Zimmerergesellen sind Toni Treiber aus Geslau (Zimmerei Braumandl, Geslau), Nico Meyer aus Marktbergel – er ist Innungsbester mit einem Schnitt von 2,2 – und Christopher Schopf aus Steinsfeld (beide Zimmerei Steinmetz, Rudolzhofen).
Der 20-jährige Thomas May aus Windelsbach hat die seltene Ausbildung zum Brunnenbauer bei der Firma Keller & Hahn Brunnenbau in Insingen absolviert und im Abschlusszeugnis der Berufsschule einen Notendurchschnitt von 1,4 erzielt. Die theoretische und praktische Kammerprüfung hat er ebenfalls mit der Note "sehr gut" bestanden. Die Berufsschule besuchte er in Bad Zwischenhahn in Niedersachsen – dort werden alle Brunnenbauer bundesweit beschult.

Abschließend überreichte Obermeister Kamleiter zwei Goldene Meisterbriefe: Er ehrte damit Hans Emmert aus Schweinsdorf und Werner Allmoslechner aus Ippesheim. Gemäß den Richtlinien der Handwerkskammer vorgesehen, die vor mindestens 35 Jahren die Meisterprüfung abgelegt haben und eine 35-jährige selbständige Tätigkeit im Handwerk als Handwerksmeister nachweisen. Der stellvertretende Landrat Henninger dankte den Jubilaren für ihren "großartigen Einsatz" im Rahmen des Handwerks: Sie seien große Vorbilder für die Junghandwerker. Den musikalischen Rahmen der Festveranstaltung bildeten die Bernermer Berchzwetschen.

Gesellen BI Rothenburg-Uffenheim 2022

Die sieben Gesellen der Freisprechungsfeier (v.l.): Obermeister Max Kamleiter, Fabio Bamberg (Fa. Schubart, Ergersheim), Jakob Stammler (Fa. Pümmerlein, Insingen), Niklas Horn (Fa. Breitenbücher, Steinsfeld), Nico Meyer, Christopher Schopf (beide Zimmerei Steinmetz, Rudolzhofen), Toni Treiber (Zimmerei Braumandl, Geslau), Thomas May (Fa. Keller & Hahn Brunnenbau, Insingen), stellvertr. Obermeister Alfred Schubart

Die Innungsbesten

Die Innungsbesten: Brunnenbauer Thomas May, Maurer Niklas Horn und Zimmerer Nico Meyer mit Obermeister Max Kamleiter (v.l.)

Goldene Meisterbriefe BI Rothenburg-Uffenheim 2022

Goldene Meisterbriefe (v.l.) Obermeister Max Kamleiter, Werner Allmoslechner, Sieglinde Rauch, Hans Emmert, stellv. Obermeister Alfred Schubart