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10 % mehr Lehrlinge: Bayerisches Baugewerbe investiert in Nachwuchs

Das Bayerische Baugewerbe hat deutlich mehr Lehrlinge in den Bau- und Ausbauberufen eingestellt. Bayerische Baubetriebe schlossen im Jahr 2010 insgesamt mehr als 2.200 neue Lehrverträge ab. Dieser Zuwachs liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt im Baugewerbe (+6 %).

Das Bayerische Baugewerbe hat deutlich mehr Lehrlinge
in den Bau- und Ausbauberufen eingestellt. Bayerische Baubetriebe schlossen im
Jahr 2010 insgesamt mehr als 2.200 neue Lehrverträge ab. Dieser Zuwachs liegt
deutlich über dem Bundesdurchschnitt im Baugewerbe (+6 %).

Vor allem die klassischen Bauhandwerksberufe erleben einen regelrechten Boom. So stieg die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverhältnisse bei den Maurern um 20 %, im Stuckateurhandwerk um 15 % und bei den Fliesenlegern sogar um 50 % im Vorjahresvergleich an. Aber auch in den technischen und kaufmännischen Berufen sowie dem dualen Studiengang Bauingenieurwesen konnten Zuwächse erzielt werden.

„Dieser Zuwachs ist erfreulich und zeigt, dass die Betriebe des Bayerischen Baugewerbes auf den sich abzeichnenden Fachkräftemangel mit mehr Ausbildung reagieren.“ Dies erklärte der Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Baugewerbeverbände Andreas Demharter heute anlässlich der Veröffentlichung der Ausbildungszahlen durch die Sozialkassen der Bauwirtschaft (Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft und Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes).

Demharter machte aber auch deutlich, dass die Zahl der Neuzugänge noch lange nicht ausreicht, um dem demografischen Wandel zu begegnen. „Wir freuen uns über das wachsende Interesse der Schulabgänger an den Bauberufen. Am Bau haben junge Leute gute Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten – und das auch in kaufmännisch-technischen und akademischen Berufen. Denn noch gehen jedes Jahr mehr Fachkräfte in Rente, als neue ausgebildet werden.“